Freilandorchideen zur Blüte zu bringen ist nicht so schwer wie häufig behauptet wird.
Hier finden Sie Tricks und Kniffe für die perfekte Kultur der winterharten Schönheiten.
Schauen Sie sich den Frauenschuh im Wandel der Jahreszeiten etwas genauer an!
Freilandorchideen ziehen sich im Herbst für den Winterschlaf in das Erdreich zurück. Bei diesem Prozess wird das Laubwerk der Pflanzen braun und kann zurückgeschnitten werden. Unter der Erde haben sich bereits die jährlich größer und kräftiger werdenden Knospen für das kommende Frühjahr gebildet.
Frauenschuhe und Knabenkräuter sind winterhart bis -25 °C. Sie können den natürlichen Kälteschutz der Pflanzen zusätzlich durch eine Schicht Laub verstärken.
Um ein attraktives Beet zu gestalten, bietet es sich an, Pflanzen miteinander zu kombinieren, die ähnliche Standortansprüche haben. Die Begleitpflanzen sollten die konkurrenzschwachen Orchideen nicht überwuchern und ihnen Nährstoffe entziehen. Zu Freilandorchideen können kleinwüchsige Hosta-Sorten sowie Farne gepflanzt werden. Diese mögen ebenfalls schattige Standorte und sind langsam wachsend. Ebenfalls können winterharte Cyclamen, Cymbalaria sowie Hepatica als niedrigwachsende Bodendecker das Gesamtbild abrunden.
In nur wenigen Jahren erhalten Sie blühstarke Pflanzengruppen, sogenannte Horste. Gut wachsende Horste können geteilt werden, um den Bestand zu vergrößern und die Vitalität der Pflanzengruppe zu erhalten. Die Orchideen wachsen im Halbschatten, vertragen Düngung in halber Konzentration und blühen – je nach Sorte – bis in den Spätsommer hinein.
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